Doch trotz all dieser Gegebenheiten erreichen viele Menschen und Unternehmen ihre Ziele nicht. Woran liegt das? Lass uns dem auf den Grund gehen. In diesem Blog-Artikel zeige ich Dir, wieso Ziele nicht erreicht werden und was Du dagegen tun kannst.
Ist die Zielformulierung entscheidend für die Zielerreichung?
Bezüglich Zielformulierung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine der bekanntesten ist die SMART-Methode. Sie besagt, dass Ziele nach folgenden Kriterien formuliert sein müssen:
S = Schriftlich formuliert
M = Messbar gemacht
A = Attraktiv sein
R = Realistisch sein
T = Einen Endtermin haben
Lass uns die Formel genauer anschauen:
S bedeutet, dass Ziele schriftlich festgehalten und so formuliert sein sollten, als wären sie bereits erreicht. Sie müssen persönlich, positiv und im Präsens formuliert sein. Unser Unterbewusstsein unterscheidet nicht zwischen Realität und Vorstellung – es nimmt alles so auf, wie wir es ihm sagen/denken. Deshalb beginnt eine korrekte Zielformulierung mit:
- Ich bin
- Ich habe
- Ich wiege
- Ich verdiene
M bedeutet, dass das Ziel messbar gemacht werden muss. Beim Körpergewicht sind es Kilogramm, beim Einkommen eine konkrete Zahl in CHF oder EUR. Beispiele:
- Ich wiege 72 kg!
- Ich verdiene CHF/EUR 100’000.-!
A bedeutet, dass das Ziel für Dich attraktiv sein muss. Du musst es wirklich wollen. Beispiel:
- Ich wiege 75 kg und fühle mich sauwohl!
R steht für realistisch. Was bedeutet das? Viele interpretieren es so, dass man seine Ziele nicht zu hoch stecken sollte. Statt das Einkommen von 100’000 CHF auf 5’000’000 CHF in einem Jahr steigern zu wollen, wäre eine Erhöhung um 20–30 % realistischer:
– Ich habe ein Jahreseinkommen von 125’000.-!
T bedeutet, dass das Ziel einen Endtermin haben muss:
– Ich wiege 72 kg bis am 31. März 2025!
Trotz dieser Methode erreichen viele Menschen ihre Ziele nicht. Warum?
1. Grund – fehlende Zielgliederung
Viele Menschen setzen sich zu große Ziele und scheitern, weil sie zu schnell zu viel erwarten. Sie unterschätzen die Macht kleiner Schritte. Das Geheimnis liegt in der Gliederung der Ziele in kleine, einfach erreichbare Etappen. Jedes erreichte Teilziel bedeutet ein Erfolgserlebnis. Erfolgserlebnisse steigern die Motivation und geben Energie. Je mehr Du erreichst, desto stärker wächst Dein Glaube an Dich selbst – und dieser ist entscheidend für Deine Zielerreichung!
Dein Glaube an die Erreichbarkeit Deines Ziels wächst exponentiell mit der Menge der erreichten kleinen Schritte!
2. Grund – Ökologie der Ziele
Mit der Ökologie der Ziele überprüfst Du den Sinn und die Konsequenzen Deiner gesetzten Ziele. Du stellst sicher, dass Dein Ziel wirklich erstrebenswert ist und keine versteckten Widerstände bestehen. Du findest heraus, was Du gewinnen und verlieren wirst, wenn Du das Ziel erreicht hast. Dazu kannst Du den Öko-Check mit folgenden Fragen durchführen:
- Zu welchem Zweck wünsche ich die Zielerreichung?
- Was werde ich gewinnen und was verlieren, wenn ich es erreicht habe?
- Was geschieht, wenn ich es erreiche?
- Was geschieht nicht, wenn ich es erreiche?
- Was geschieht, wenn ich es nicht erreiche?
- Was geschieht nicht, wenn ich es nicht erreiche?
Hier ein Praxisbeispiel (wahre Geschichte): Ein Tennisspieler wollte an die Weltspitze. Durch den Öko-Check stellte er fest, dass ihm seine Freundschaften und regelmäßige gesellige Treffen wichtiger waren als der komplette Fokus auf den Sport. Die Konsequenz? Er erkannte, dass das Ziel „Weltspitze“ nicht mit seinen wahren Wünschen übereinstimmte.
3. Hauptgrund – Dein Unterbewusstsein
Unter BewusstSein wird der allgemeine Zustand des Geistes verstanden. Es ist kreativ und kann positive Gedanken erzeugen. Das BewusstSein beinhaltet die Wahrnehmungen, Gedanken, Gefühle, Bilder und Wünsche, die in einem bestimmten Moment vorhanden sind. Es nimmt diese Ereignisse über die Sinne und den Bauch (Bauchhirn) wahr und gibt die wahrgenommenen Informationen durch einen Filter an das UnterBewusstSein weiter. Der Filter ist durch das persönliche Wertesystem, den Glaubenssätzen (Überzeugungen), den gemachten Erlebnissen/Erfahrungen, der Erziehung/Schule, dem Umfeld/Medien und den Entscheidungen, die Du täglich triffst, geprägt.
Das UnterBewusstSein ist ein Speicher instinktiver und erlernter Verhaltensweisen, die durch entsprechende Reize abgerufen werden. Es funktioniert gewohnheitsmässig und reagiert auf die gleichen Lebenssignale immer mit dem gleichen Verhalten. Dies wiederum ergibt den inneren Zustand eines Menschen. Aus diesem Zustand heraus entstehen sein Aussehen und sein Verhalten im Alltag.
Das UnterBewusstSein ist also für alles in deinem Leben verantwortlich. 95 % unseres Handelns werden vom Unterbewusstsein gesteuert – nur 5 % sind bewusste Entscheidungen. Deshalb ist es entscheidend, Dein Unterbewusstsein mit positiven, zielorientierten Gedanken zu füttern.
Das UnterBewusstSein ist in jedem Fall neutral. Es weiss nicht, ob etwas real oder unreal ist. Es nimmt alle Informationen so auf, wie sie ihm übergeben werden. Sind diese positiv, spezifisch und auf dich bezogen, dann erzielst Du das gewünschte Ergebnis. Alles was Du deinem UnterBewusstSein eingibst, wird wachsen und unweigerlich in dein Leben treten. Darum solltest Du deinem UnterBewusstSein nur die Gedanken und Aussagen übergeben, die deinen Wohlstand, deine Gesundheit, dein Wohlbefinden und dein Verhalten positiv beeinflussen.
Trotzdem, konzentrieren sich viele Menschen vielfach auf das, was sie nicht wollen. Sie geben permanent falsche Gedanken in ihr UnterBewusstSein ein. Hier ein Beispiel: nehmen wir mal an, Du wünschst dir einen bestimmten Zustand „in Ruhe gelassen zu werden“. Wie würde dafür die korrekte Aussage lauten?
- Falsche Aussage: Ich will nicht gestört werden.
- Korrekte Aussage: Ich will in Ruhe gelassen werden.
Das Wort „nicht“ wird vom Unterbewusstsein ignoriert, daher zieht die falsche Aussage genau das Gegenteil im Aussen an.
Wie arbeitet das Gehirn?
Gewohnheiten entstehen durch ständig wiederholte Gedanken und Handlungen. Gemäss neurowissenschaftlichen Untersuchungen formen diese neuronale Verbindungen im Gehirn. Auch Synapsen genant. Je öfter ein Gedanke oder eine Handlung wiederholt wird, desto stärker werden diese Verbindungen. Wer täglich bewusst positive Gedanken in seine Gehirn setzt, kann sein Verhalten nachhaltig verändern und vereinfacht die Zielerreichung.
Wie befreie ich mein UnterBewusstSein?
Unser UnterBewusstSein ist ein Speicher instinktiver und erlernter Verhaltensweisen, die durch entsprechende Reize abgerufen werden. Es funktioniert gewohnheitsmässig und reagiert auf die gleichen Lebenssignale immer mit dem gleichen Verhalten.
Wenn Menschen nicht in der Lage sind diese Muster zu durchbrechen, werden sie immer und immer wieder das Gleiche erleben und die gleichen Erfahrungen machen. Folgende Möglichkeiten gibt es sein UnterBewusstSein zu befreien:
- Meditation
- mentales Training (z. Bsp. HUNA)
- Bild in Bild
- TimeLine
- Resonanzfeldheilung
Willst Du die Methoden kennen lernen und für dich anwenden? Kontaktiere mich.
Fazit – der Zielsuchmechanismus in Dir
Jeder Mensch besitzt von Natur aus einen integrierten Zielsuchmechanismus. Es gibt nur zwei Lebewesen, die diesen Mechanismus haben: Tauben und Menschen. Setzt man eine Taube aus, fliegt sie instinktiv zu ihrem Heimatort zurück. Ähnlich funktioniert unser UnterBewusstSein. Sobald Du ein klares Ziel als dein zu Hause definiert hast, wird Dein inneres System darauf ausgerichtet, es zu erreichen.
Die Reise mag manchmal länger dauern als erwartet, doch mit dem richtigen Mindset, kluger Zielgliederung, deinem Glauben und konsequenter Umsetzung wirst Du Dein Ziel erreichen. Setze klare, smarte Ziele, überprüfe sie regelmäßig und bleibe dran – Dein UnterBewusstSein wird Dich unweigerlich dorthin führen!